Der Beruf zum Verfahrenstechnologen

Der Beruf zum Verfahrenstechnologen hat eine lange Tradition. Er gehört zu den ältesten Berufen der Menschheit. Doch der Müller von heute hat außer in Museen nichts mehr mit der Mühle am rauschenden Bach oder der alten Windmühle auf dem Hügel am Rande des Dorfes zu tun.

Die Müller nutzen die Erfolge der technischen Entwicklung, um mit Hilfe computergesteuerter Analysegeräte und Produktionsanlagen und unter Ausnutzung der Erkenntnisse der Forschung, die Versorgung der Menschheit mit Grundnahrungsmitteln und - über das Mischfutter - mit tierischen Veredlungserzeugnissen zu sichern.

Mühlen sind äußerlich nüchterne Bauten, wie viele andere Produktionsbetriebe auch. Sind diese mehr handwerklich orientiert, ist häufig ein kleiner Mühlenladen angeschlossen. Bei großer Produktionskapazität gleichen sie einem Industriebau, häufig mit Schiffs- und/oder Bahntransport-möglichkeit. Silos, Verladeeinrichtungen und die Mühle selbst mit ihren meist modernen Maschinen und Anlagen werden vom Müller bedient, beaufsichtigt und reguliert.

Nicht mehr Kraft, sondern Köpfchen wird vom heutigen Müller erwartet, weshalb auch Frauen diesen vielseitigen Beruf ausüben können.

Die vielfältigen Aufgaben im Überblick:

  • Angelieferte Rohprodukte, wie Getreide, auf die Qualität prüfen und reinigen,
  • Rohprodukte, z.B. Getreidekörner je nach Größe und Form voneinander trennen und mit den Maschinen zerkleinern (mahlen)
  • die Qualität der Produkte im Labor überprüfen,
  • Mehle, Futtermittel, Flocken, Tees, Gewürze etc. mischen und
  • Produkte verpacken und verladen.

In kleineren Handwerksmühlen gehören auch kaufmännische Aufgaben zum Tätigkeitesbereich.

Weitere Einblicke in den modernen und abwechselungsreichen Beruf finden Sie unter:

>>> Mühlenbranche
>>> Berufsaussichten