Betriebsbesichtigungen

Fahrsicherheitstraining

Die BBS 2 Gifhorn ist in Deutschland die 1. Berufsschule, der ein Verkehrsübungsplatz zur Verfügung steht.

Die Schülerinnen und Schüler der Müllerschule Wittingen führen im 3. Ausbildungsjahr mit ihren eigenen Fahrzeugen hier für einen Tag ein Fahrsicherheitstraining durch. Nach einer 2-stündigen Einführung geht es auf den Platz. Dort werden Brems- und andere Fahrsituationen geprobt, wie sie bei der Vorbereitung zur Führerscheinprüfung nicht geübt werden. Hierzu reichen Geschwindigkeiten von max. 40 km/h. Als Ausbilder stehen 2 bei der Straßenverkehrswacht ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung.

Die Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt. Hierfür geben manche Haftpflichtversicherungen einen Nachlass von 5 %. Das ganztägige Fahrsicherheitstraining ist kostenfrei.

Da die Unfallzahlen der 18 bis 25jährigen Fahrer besonders hoch sind, ist dieser Trainingsmöglichkeit eine besondere Bedeutung beizumessen.

Verkehrssicherheitstraining der NMü 3.1a

von Christina Harbach


Die Klasse NMü 3.1a hat an einem Verkehrssicherheitstraining in Wesendorf teilgenommen. 


Um ca. 08:45 Uhr sind wir alle zusammen auf dem Gelände eingetroffen. Dort begrüßten uns Herr Rohde, Herr Dietrich und Herr Stenzel. Herr Dietrich und Herr Stenzel, die beide für das Verkehrssicherheitstraining zuständig waren, sind mit uns gemeinsam in das Hauptgebäude gegangen. Dort stellten sich beide vor.

Herr Dietrich führte mit uns den theoretischen Unterricht durch, währenddessen sich Herr Stenzel um den Aufbau auf dem Übungsplatz kümmerte. Im theoretischen Unterricht lernten wir die Gefahren und Einflussfaktoren im Straßenverkehr kennen.
Nach dem theoretischen Unterricht sind wir zusammen auf dem Übungsplatz gefahren. Zum warm machen sind wir erst Slalom vorwärts und rückwärts an den Pylonen vorbei gefahren. Um besser und schneller an den Pylonen vorbei zu fahren, mussten alle ihre Fahrsitze, vor allem die Rückenlehne und Sitzhöhe, richtig einstellen. Die Übung dauerte bis zum Mittag.
Nach einer kleinen Stärkung sind wir um 13:00 Uhr wieder auf dem Gelände eingetroffen.

Voller Aufregung und mit quietschenden Reifen sind wir wieder auf dem Übungsplatz gefahren. Bremsübungen auf trockener und nasser Fahrbahn standen auf dem Programm sowie die Abschätzung der Bremswege bei 30, 50 und 70 Stundenkilometer. Einige Schüler hatten sich Pylonen genommen und sollten selbst abschätzen, wann das Auto bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten zum Stehen kommt. Anschließend setzte sich Herr Stenzel in ein Auto und zeigte, dass wir alle mit der Abschätzung der Bremswege falsch lagen.

Nach einem schönen und lehrreichen Tag war das Training um 14:45 Uhr leider vorbei.

Zum Abschluss haben wir uns alle auf dem Übungsplatz versammelt und von Herrn Stenzel verabschiedet. Für die erfolgreiche Teilnahme haben wir alle eine Urkunde erhalten.

Das Verkehrssicherheitstraining hat allen Schülern sehr viel Spaß gemacht und das wichtigste ist, wir haben alle noch eine Menge daraus gelernt. Vor allem Geschwindigkeiten bei 30 Stundenkilometer wurden schnell unterschätzt. Mit der Fahrschule kann man das Verkehrssicherheitstraining nicht vergleichen und ist daher eine schöne und lehrreiche Übung, um noch aufmerksamer im Straßenverkehr zu fahren.